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Erfahrungsbericht von Justine JEANNE HR Managerin bei ASTON iTF

Lesen Sie den Erfahrungsbericht von Justine JEANNE, die uns ihre Sicht auf den Beruf des Personalleiters in einem Start-up-Unternehmen schildert, das sich von großen Unternehmen unterscheidet.

HR in einem Start-up-Unternehmen sein

„Auf den ersten Blick sind die Personalabteilung, die gemeinhin als „HR“ bezeichnet wird, und „Start-Up“ zwei Begriffe, die man kaum in einem Satz zusammenbringt. Das Start-up klingt eher nach Innovation, Zukunft und Modernität. Auf der anderen Seite gibt es zwei Visionen neben der Personalabteilung: eine eher archaische Welt mit zahlreichen Verfahren oder auf der anderen Seite der berühmte „CHO“: der Chief Happiness Officer, dessen Aufgaben unklar bleiben können. Die Frage ist: Wie sieht die HR-Realität in Start-ups aus?

Und das aus gutem Grund: In diesen neuen Strukturen, in denen in der kollektiven Vorstellung junge Menschen unter 30 in Jeans und Turnschuhen, die sich nur von Pizza ernähren, herrschen, lässt sich das berühmte HR-Büro nur schwer verorten.

Erste Neuigkeit: In einem Start-up ist nicht jeder unter 30, nicht jeder kleidet sich nur in Jeans-Baskets und die Pizza-Diät ist auch nicht die Norm.

Zweite Neuigkeit: Mitarbeiter in solchen Strukturen haben die gleichen Bedürfnisse in Bezug auf Kompetenzen, Ausbildung, Vergütung, aber auch in Bezug auf den administrativen und sozialen Bereich wie in anderen Unternehmen. Auch das Etikett „Start-up“ oder „Fintech“ entbindet nicht von allen gesetzlichen und vertraglichen Verpflichtungen: das einheitliche Dokument zur Risikobewertung, der Sozialausschuss, die obligatorischen Anzeigen, um nur eine sehr kleine Minderheit zu nennen.

Was bedeutet es also konkret, HR in einem Start-up zu sein?

Die Personalabteilung eines Start-ups bedeutet in erster Linie, die richtigen Kompetenzen zur richtigen Zeit zu finden und sie am richtigen Ort einzusetzen. Daher ist es wichtig, einen geeigneten Prozess und einen relevanten Pool an Bewerbern zu haben. So nimmt man am Erfolg des Unternehmens teil. Ohne die richtigen Humanressourcen im eigentlichen Sinne zu haben, kann ein Unternehmen nicht liefern.

Doch damit ist die Arbeit noch nicht getan: Sind die Mitarbeiter erst einmal eingestellt, müssen sie integriert, weitergebildet, geschult, an das Unternehmen gebunden, motiviert, ihr Wohlbefinden verbessert und gerecht entlohnt werden…

Personalverantwortlicher zu sein bedeutet also, täglich auf die Arbeitnehmer einzugehen und sie zu begleiten, und dafür muss man bei ihnen sein und ein Büro in ihrer Mitte haben, um ihre alltäglichen Probleme so gut wie möglich zu verstehen.

Als Personalverantwortlicher ist man auch der Garant für die Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen: von der ersten Einstellung an, aber auch im Laufe der Zeit, indem man die Entwicklung des Unternehmens und insbesondere sein Wachstum in Bezug auf die Anzahl der Beschäftigten verfolgt.

In einem Start-up ist HR im Übrigen die Unterstützung des CEO: Auf uns kann er alle administrativen, sozialen, mit der Gehaltsabrechnung verbundenen Themen abladen, für die er keine Zeit hat. Der CEO hat tausend Ideen pro Minute und oft nur wenige Stunden für seine Themen: Er ist interessiert, hat aber nicht immer die Zeit oder die Kompetenz: Man kann sich nicht als HRler improvisieren!

Diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen, aber es ist wichtig zu betonen, dass jedes Unternehmen anders ist und man „HR“ nicht auf ein Start-up-Unternehmen reduzieren kann!

Letztendlich bedeutet HR in einem Start-up vor allem, vielseitig zu sein und zwischen allen Situationen zu jonglieren. Denken wir daran, dass der Mensch unberechenbar ist, jeder anders reagiert und jeder Arbeitstag den vorherigen ergänzt und die Fragen für den nächsten mit sich bringt!“

-Der Beruf des HRD-

Justine JEANNE

HR bei ASTON iTF

 

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